Stiefkind-Adoption – So ein Referendumm
Ach, liebe Gegner_innen, liebe Jugend & Familie,
wäre es doch so einfach, das Leben, das Glück, das Schwein, wie Sie es gerne hätten. Sie wissen was, wem, wie und wo gut tut und was nicht, was stimmig ist und was stinkt. Nur, manchmal da stinkt die eigene verfaulte Fantasie mehr als die Wirklichkeit. Es geht Ihnen nicht um die Regenbogenkinder, nein, es geht Ihnen darum, dass Ihnen Homomenschen nun mehr und mehr in die Quere kommen, Sie fühlen sich gestört und das mögen Sie gar nicht. Wie kann man bei den „Söttigen“ von Familie sprechen?!? Die wissen gar nicht was das ist, können die Verantwortung dafür doch gar nicht übernehmen. Ein Affront. Wo noch vor kurzer Zeit alle sagten, „die“ wären krank und pervers. Ach, waren das noch schöne Zeiten. Es geht Ihnen nicht um das Kindeswohl. Es geht Ihnen um Ihr Eigenwohl, um das Wohl Ihrer verfaulten Fantasie.
Ich kann Sie beruhigen. Nicht alle Ukrainer kamen nach dem Anschluss der Schweiz zu Schengen hier her, nicht alle Homomenschen wollen Kinder. Aber die, die schon Kinder haben, wollen Verantwortung übernehmen und den Kindern ein wohlbehütetes und sicheres Zuhause garantieren. Eben genau vorbeugen dem Fall, dass Leute wie Sie kommen und die Kinder aus Familien reissen und sie fremdplatzieren, sollte einer leiblichen Mutter oder einem leiblichen Vater was passieren. Verstehen Sie das? Das wäre doch zum Wohle des Kindes, dass es in der vertrauten Umgebung bleiben kann. Oder?
Ein Kind braucht nicht Vater UND Mutter. Auch in Heterofamilien nicht. Ein Kind braucht Geborgenheit, Liebe, Zuneigung, ein Bett und Essen, etwas zum Spielen und sich freuen, Gspänli, ein gesundes Umfeld und Bildung, so, dass es gedeihen und sein Potential frei entfalten kann. Ein Kind braucht keine Vorurteile. Glauben Sie mir: Kein Regenbogenkind wird sich je fürchten müssen, seinen Eltern zu sagen, dass es hetero ist.
Schicksal Heimkind: «Man hat mich von Gott abhängig gemacht» – SRF, 09. Oktober 2016
Fragen Sie doch die Kinder. Die sagen Ihnen was Sie wollen.