Homo oder nicht Homo

All so Shaky …


Homo oder nicht Homo; was für eine inutile Frage:
Es ist edel im Gemüt, die Pfeil und Schleudern
Des wütenden Geschicks zu erdulden und,
Sie gegen eine See von Plagen,
Durch Widerstand beenden. Leben – schlafen –

Nichts weiter! Und zu wissen, daß ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die meine Seelen schmerzen, ’s ist ein Ziel,
Aufs innigste zu wünschen. Leben – schlafen –
Schlafen! Vielleicht auch träumen! Ja, da liegts:

Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
Wenn ich den Schlamm des irdschen abgeschüttelt,
Das zwingt mich stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
Die Freude läßt zu jungen Jahren kommen.
Denn sieh der Zeiten Spott und Geißel,

Des Mächtigen Druck, des Stolzen Mißhandlungen,
Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
Den Übermut der Ämter und die Schmach,
Die ich oft mit schweigendem Mund ertrage ,
Und mich nicht in Ruhstand setzen will,

Mit einer Nadel bloß. Ich trage Lasten, schwitz und stöhne
Unter Lebensmüh; Bis die Furcht in meinem Leben den Willen
Klärt und ich die Übel die ich habe weiter trage, sonst
Macht Bewusstsein Feige aus uns allen; Der angebornen Farbe
Der Entschließung Wird des Gedankens Blässe angekränkelt;

Und Unternehmen, hochgezielt und wertvoll,
Durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt,
Verlieren so der Handlung Namen. Still!
Die reizende Judy! – Ikone, schließ
In dein Gebet all meine Sünden ein!

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